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Hiob
nach dem Roman von Joseph Roth
Hiob, von Joseph Roth zwischen 1929 und 1930 im Pariser Exil verfaßt, ist der „Roman eines einfachen Mannes”: des orthodoxen Tora-Lehrers Mendel Singer, dessen Leidensweg er begleitet. Hiob ist Schtetl- und Großstadterzählung in einem, Auswanderergeschichte und Familiendrama, Märchen und Mythos. Die Themen des Romans sind allesamt typischste Joseph-Roth-Themen: Hiob erzählt von Heimatverlust und Flucht, von uferloser Einsamkeit und der vergeblichen Suche nach Aufklärung über die letzten Dinge.
Roths größter Publikumserfolg ist ein Märchen der Moderne und spiegelt die unbedingte und zum Scheitern verurteilte Sehnsucht Joseph Roths zu glauben, sei es an Gott oder die Donaumonarchie oder überhaupt irgendeine Art von Sinn, von Erlösung. Und am Ende, in der Neuen Welt, als niemand mehr damit rechnet, geschieht dann tatsächlich ein Wunder.
Das Stück „Hiob“ von Joseph Roth in der Bühnenfassung von Koen Tachelet ist auch als E-Book erschienen.
Besetzung und Team
Besetzung
am
- Mendel Singer
- Deborah Singer
- Schemarjah
-
Jonas / Mac
Oleg Tikhomirov
- Menuchim
- Mirjam
- Skowronnek
- Rabbi/Menkes
- Kapturak/Groschel
Regie Team
- Regie
-
Bühne und Kostüme
Stefan Hageneier
-
Musik
Tom Wörndl
-
Licht
Norbert Joachim
-
Dramaturgie
Florian Hirsch