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Die große Pause

Was vor und vor allem während dem Lockdown passierte, thematisiert eine Installation von Daniel Hosenberg, mit seiner Installation DIE GROßE PAUSE, die ab dem 2. Juni 2020 bis in den August im Bereich des Haupteinganges im Burgtheater zu sehen sein wird. Hosenberg nimmt dabei Theaterszenen aus Aufführungen des Burgtheaters als Ausgangspunkt für seine Arbeiten und transferiert Theatermomente „aus dem Inneren“ vor die derzeit geschlossenen Türen des Theaters und somit in die Stadt. 

Die große Pause – Installation von Daniel Hosenberg
© Paul Gasser
Ein Lebens-
zeichen.

„Mit dem Triptychon wird der Haupteingang, die Brücke des Burgtheaters in die Öffentlichkeit, vollends versperrt. Gleichzeitig wird mit den großformatigen Werken ein Lebenszeichen gesendet“, so der Künstler. „Für mich ist diese Arbeit eine Spiegelung der Kunst und Kulturszene in Zeiten von Corona. Sie steht aber auch für ein Gefühl, welches in der gesamten Gesellschaft vorhanden ist.“ 

Die große Pause – Installation von Daniel Hosenberg
© Paul Gasser

Die Installation beinhaltet vier großformatige Werke. Drei der Werke sind direkt im Bereich des Haupteinganges montiert, ein viertes ist auf der Wiese vor dem Vestibül aufgestellt. DIE GROßE PAUSE steht dabei für das, was vor dem Lockdown des Burgtheaters passierte, aber vor allem die Pause selbst. "Die Schauspielerinnen und Schauspieler schweigen. Es gibt kein Publikum. Die Maske ist ein Symbol dieses Schweigens. Eine Beschränkung. Die fragmentarischen Vervielfältigungen einzelner Bereiche stehen für die selbstreflektiven Mechanismen, welchen wir uns in Zeiten von Isolation nahezu automatisch bedienen. Durch die allgegenwärtigen Einschränkungen bekommt der öffentliche Raum eine immer wichtigere Bedeutung. Dadurch entstehen auch neue Möglichkeiten für die Kunst und deren Publikum. Urbane Flächen können gestaltet und dadurch belebt werden. Im Idealfall entsteht daraus ein Diskurs und eine kulturvermittelnde Aufgabe wird übernommen.“

Als Inspiration für die Installation dienten Szenen mit Dörte Lyssewski in THE PARTY,  Felix Rech in DIES IRAE – TAG DES ZORNS, Birgit Minichmayr in DAS INTERVIEW, Itay Tiran und Martin Reinke in DER HENKER sowie Aufnahmen von Bibiana Beglau.

Portrait Daniel Hosenberg
Daniel Hosenberg
© Paul Gasser
Daniel Hosenberg

geboren 1985 in St.Veit an der Glan / Österreich
studierte an der Hfbk Hamburg
lebt und arbeitet in Wien

 

DIE GROßE PAUSE 

Installation von Daniel Hosenberg, die ab dem 2. Juni 2020 (bis August)


Das Triptychon vor dem Haupteingang des Burgtheaters:
Die große Pause I
Die große Pause II
Die große Pause III
jeweils 3,70m x 2,40m
Druck auf Netzplane

Die Plane auf der Wiese vor dem Vestibül:
Die stille Pause
2,60m x 2,10m
„Symbiotische Übermalung“ – Acrylfarbe auf bedruckter PVC Plane

 

Weitere Informationen zu Daniel Hosenberg: www.hosenberg.at

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