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"Ich weine, weil...weil...es schon aus ist"

Am 20. März ist Welttag des Theaters für junges Publikum.

Aus diesem Grund greifen wir unsere Rubrik MEIN ERSTE MAL IM THEATER, die wir anlässlich der Familienstücke im Burg- und Akademietheater gestartet haben, wieder auf. Wir sammeln Ihre Erinnerungen und steuern auch unsere bei: Wie war das für Sie zum allerersten Mal ins Theater zu gehen? Wer hat Sie begleitet? Was haben Sie gesehen? Und hat Sie das Erlebnis beeindruckt?

Schreiben Sie uns Ihre Erinnerungen an online@burgtheater.at oder auf unseren Social Media Kanälen. Eine Auswahl stellen wir hier auf unserer Website zusammen. 

© Marcella Ruiz Cruz

Erinnerungen aus dem Publikum

  • Mein erstes Mal im Theater? Im Kindergarten nach Bonn-Beuel, Jim Knopf sehen. Lukas der Lokomotivführer trat bei einem Monolog versehentlich gegen die aufgestellte Wellenkulisse, die daraufhin umfiel, und rettete die Situation mit einem spontanen "Mächtig Seegang heute!" bevor er sie wieder aufstellte.

    @moritz_hoffmann


    Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer (Theater der Jugend. War wunderbar - hat mich sehr gefesselt und meine kindliche Phantasie beflügelt ? Wie alt ich war? Puuh, wahrscheinlich war ich 6 oder 7 Jahre alt.

    Rudolf Mitlöhner via Messenger 

     

    Rossinis "Barbiere de Sevilla" in der Staatsoper war mein Zuschauerdebüt. Hatte ein Abo im Rahmen des Theater der Jugend. Das war nett, aber …
    Im Sprechtheater haben Nestroy und Raimund meine Liebe zum Theater geweckt. Im Theater sein zu dürfen, am Abend nur mit Erwachsenen, das war einfach das Größte! ?? ? 

    @octaviankavalier

  • Das war Mitte der 1950er-Jahre im Weihnachtsmärchen im Schauspielhaus in Bochum, meine Mutter und ich verfolgten „Peterchens Mondfahrt“. Ich habe sooo sehr mit Herrn Sumsemann mitgefiebert, ob er denn wohl mit Peterchens Hilfe sein 6. Beinchen wiederfinden würde. Schon die Blitzhexe, der Donnermann und der Sturmriese beeindruckten meine kleine Kinderseele sehr. Als dann Herr Sumsemann, Peterchen und Anneliese mit der Mondkanone auf den Mond geschossen wurden und dort auf den furchteinflößenden Mondmann trafen, der das 6. Beinchen geraubt hatte und nicht wieder hergeben wollte, war es um meine Fassung geschehen! Den Rest der Vorstellung verbrachte ich zwischen den Sitzreihen auf dem Fußboden hockend!

    Jutta Wenner via E-Mail

     

    War mit meiner Enkelin, ca. 3, 4 Jahre alt, im Theater. Nach der Vorstellung beginnt sie bitterlich zu weinen. Vielleicht war sie doch noch zu klein? „Warum weinst du denn?“, frage ich. „Weil … schluchz, weil … schluchz, es schon aus ist.“

    @schmarrndi1

  • Ich bin 1943 in London geboren, meine Eltern waren jüdische Flüchtlinge, und wir kehrten 1948 nach Österreich zurück. Vor allem meine Mutter war sehr theaterinteressiert und bestrebt, mich für alle Arten von Kunst zu neugierig zu machen und vielseitig Erfahrungen zu sammeln. Das Burgtheater war zur Zeit meines ersten Besuches dort noch im Ronacher untergebracht - und ungefähr 8-jährig, also etwa 1951, durfte ich mit meinen Eltern erstmals ins Theater, den Sommernachtstraum anzuschauen. Mir war nicht alles verständlich und ich begann mich zu langweilen. Aber als es ums Theater im Theater, also die Probe der Handwerker an ihrem Stück "Pyramus und Thisbe" ging - ich weiß nur noch, dass Josef Meinrad und Hans Thimig dabei waren -, begann ich mitzuleben und herzhaft zu lachen. Ich weiß noch, dass ich an irgend einer Stelle sehr laut auflachte, aufsprang und in die Hände klatschte, was meinen Eltern durchaus peinlich war, aber die Leute ringsum ähnlich, wenn nicht noch mehr, erheiterte als was auf der Bühne geschah. Ich habe vor allem Josef Meinrad als Thisbe ganz liebevoll bis heute mit 78 Jahren in Erinnerung - so eindrucksvoll, begeisternd und erheiternd war dieser erste Theaterbesuch!

    Dr.in Johanna Wagner-Fürst via E-Mail

  • Das erste Stück, das ich gesehen habe war "Die kleine Ameley" o.ä. in der Burg, ca. 1982 mit Heinz Zuber. Mein Bruder hat mir erklärt, das sei Enrico, ich hab's ihm nicht geglaubt. Das Lied im Stück war für Wochen mein Ohrwurm. Ich war vielleicht 5? Laut Zettel auf der Mediathek hat die Uli Beimpold den "Kürbis" gegeben. Gibt's tatsächlich, da hab ich's grad gefunden. Die lass ich mir mal ausheben  

    @imazagi


    Ah, das war auch einer meiner ersten Theaterbesuche Lächelndes Gesicht Und bald nachher „Das dicke Schwein, das dünn werden wollte“, ebenfalls mit Zuber und Beimpold. Enrico mit „Alle meine Tiere machen heut‘ Musik“ im Burgtheater gab’s am Tag der offenen Tür. Ich hab sogar noch eine VHS davon.

    @JuliaAlmeder an @imazagi

  • Mein erstes Mal im Burgtheater? Ich erinnere mich vor allem daran, dass ich es wahnsinnig aufregend fand, länger aufbleiben zu dürfen, als meine kleine Schwester. Das Stück war "Der Messias" 1995 oder 1996 und im Zuge des Stückes, spielte das Publikum die Hebräer die im Chor Pontius Pilatus (glaub ich zumindest) "Du denkst wohl wir sind deine Schafe" zurufen mussten, was mir ein lebenslanges Trauma bezüglich Audience-Participation eingebracht hat (musste aber bei weiteren Burgtheater-Besuchen zum Glück nie wieder selbst etwas sagen). Außerdem erinner ich mich an eine singende, sehr elegante Frau auf einer Schaukel, die ich wahnsinnig toll fand. Alles in allem ein erfolgreicher Abend, ich bin nachher noch öfter zurückgekommen. 

    @maxappelpalma

  • Mein erster Theaterbesuch an der Burg
    Es war vor ca. 30 Jahren, unsere Tochter schenkte meinem Mann und mir Karten für die Aufführung: „Kabale und Liebe“. Wir saßen auf der Empore, das Stück, die Schauspieler, die Inszenierung war so fesselnd, dass ich bei der Szene, in der das Mädchen sehr bedrängt wurde in Versuchung kam, einfach aufzustehen und hinunter zu rufen: „Jetzt lass doch endlich einmal das Mädchen in Ruhe!“ 
    Es war ganz knapp, ich kann noch heute nachempfinden, wie sehr ich erregt war und habe es bis heute bereut, dass ich es nicht getan habe.

    Ulrike Winkler via E-Mail

     

    Ich kann mich kaum erinnern, war als Kind generell nicht oft im Theater, ich bin am Land aufgewachsen, da gab es nicht viele Möglichkeiten. Mein erster Theaterbesuch war ein Schulausflug. Und einmal war ich mit meinen Eltern in der Oper im Steinbruch, wir haben "Die Zauberflöte" gesehen.

    Ben via Messenger

Unser Ensemble erzählt

  • Meine erste Erinnerung an das Theater?
    Ich war in der zweiten Klasse und wir haben eine Kindervorstellung mit Puppenspiel und Schauspieler*innen besucht. Das war eine der wichtigsten Erfahrungen in meinem ganzen Leben.

    Safira Robens

  • Meine erste Erinnerung an das Theater habe ich vom Krippenspiel im Kindergarten. Ich war der Esel, meine beste Freundin Doris hat den Ochsen gespielt. Wir hatten keinen Text und oder Aufgaben, aber schon damals habe ich mich in das Theater verliebt. 

    Dorothee Hartinger

Erinnerungen von Andrea Wenzl

  • Mein erster Auftritt?!
  • Und das nächste Foto (bin auch ich) beschreibt noch immer das Gefühl, wie ich mich fühle, wenn ich ins Theater gehe?!

 

AUS DEM PUBLIKUM UND DEM ENSEMBLE

  • Schultheater - also da hab ich mal die Zeitmaschine gespielt, war Silber angemalt und hatte eine komische Frisur.

    @luc_jac

     

    Hab die langweiligste Grütze ever gesehen..am BE!?? ich war 14 oder 15 Jahre alt, es war eine Inszenierung von Peyman, Nathan der Weise glaub ich.

    B.via Messenger

     

    Hmm..Schultheater, gilt das auch? Dreigroschenoper und Faust im Jahr 1999 n. Chr.

    @goethemoma

  • Mein erster Theaterbesuch war in der Grundschule, im @MFTheater. Wir sahen Michael Endes "Satanarchäolügenialkohöllischer Wunschpunsch". Ich kam mir sehr erwachsen vor. Erinner mich grob an das Szenenbild und Effekte mit diesem schwarz-weiß-Blitzlicht (da gibt's bestimmt einen Fachbegriff?) Es war jedenfalls toll! 

    @_AnneKraft

     

    Ich wohnte als Kind in der Nähe des Raimundtheaters, und die Kinderfreunde+die Roten Falken, die Jugendorganisation der SPÖ, organisierten dort vor Weihnachten Kindertheater, bei dem es auch Bücheraktionen gab und Kekse. An das Stück kann ich mich leider nicht mehr erinnern, aber dass ich aufgeregt und begeistert war, sehr wohl. Meine Leidenschaft für Theater und Bücher ist mir in den rund 65 Jahren seither geblieben.

    Hanna Halenka via E-Mail

  • Mit ca. 5 Jahren habe ich zum ersten Mal Kasperletheater gesehen und mitgefiebert. Mit 11,12 (?) ein Performance-Theater mit Schwarzlicht gesehen. Hui, sehr modern. Hatte mich beindruckt! An unserer Schule fand kein Theater statt. Nur einmal in der Projektwoche. zum 1. Mal auf der Bühne. Ein Sommernachtstraum. Ich musste den König von Theben spielen, wohl weil ich schon immer überdurchschnittlich groß war + keine Jungs im Projekt waren. Fand ich total doof. Ich wollte keinen Mann spielen. Theater war da die nächsten 20 Jahre für mich erledigt. 

    @frauvogel

     

    Ich war zum ersten Mal mit 17 im Theater… alleine… gleich einen Tag nach der bestandenen ersten Runde der Schauspielschule-Aufnahmeprüfung. In Zürich. Im Schauspielhaus. Hab vorher noch nie „professionelles Theater“ gesehn… also das, womit man als SpielerIn Geld verdienen könnte. Es war Emilia Galotti. Und unfassbar langweilig. Und wahrscheinlich auch schlecht. Ich hatte etwas Panik. Weil ich nichts verstanden habe und nicht mehr wusste, warum ich mich zur Aufnahmeprüfung angemeldet habe.

    Sarah Victoria Frick

  • An meinen allerersten Theaterbesuch kann ich mich auch jetzt noch, nach 60 Jahren, bestens erinnern. Meine Eltern nahmen mich (obwohl fiebrig erkältet, aber ich wollte unbedingt mit) dick und warm eingepackt in die Josefstadt mit. Es war die Spielzeit 61/62, (ich hoffe, meine Erinnerung täuscht mich nicht) gegeben wurde Skakespeares „Wie es Euch gefällt“ mit der fantastischen Besetzung von Johanna von Koczian, Michael Heltau und einem für mich unvergesslichen Otto Schenk als Narr. Ich sehe heute noch das Bühnenbild vor mir, und diesem ersten Theatererlebnis sollten noch viele weitere folgen.

    Margot Baulesch via E-Mail

  • Hhm. Meine erste Theatererfahrung war Amateurtheater. Mein Vater war in einer Truppe. Mit 12 spielte ich selbst mit. Meßdiener-Theater. Profi-Kindertheater war zu teuer. Ich wuchs auf mit der Idee Theater wäre etwas zum selbst machen. :)

    @mikelbower

     

    Kasperltheater in der Urania, ca. 1983. Krawutzi Kaputzi! 

    @NinaVutk

  • Mein erster Theaterbesuch in unserer kleinen Stadt machte ich als Zweitklässler. Und zwar durfte ich das gesamte Haus besichtigen: Bühne, Hinterbühne, Orchestergraben, Schnürboden, Garderoben, Zuschauerraum, Foyer, Kasse. Das war möglich da mein Vater mit dem Theatermeister gut bekannt war, der mir dann dieses Erlebnis ermöglichte. Ich war begeistert. Und daheim bastelte ich daraufhin aus einem Schuhkarton ein Guckkastentheater. Der Besuch der ersten Aufführung erfolgte ein paar Wochen später. Mozarts Entführung aus dem Serail stand auf dem Programm. Und ich war auf der Bühne dabei, durfte nebenn dem Inspizienten sitzen und durch ein kleines Loch in der Wand in die Zuschauerraum schauen. Das hatte das Blondchen zwar gestört aber die Feuerwehrmänner auf der Bühne nicht. Ich durfte bleiben. Die Produktion war vom Tourneeunternehmen Landgraf. Namen von Musikern habe ich nicht mehr in Erinnerung. Ich hatte ja auch kein Programmheft gekauft ... 

    Schöne Grüße Andreas Schmidt 
    via E-Mail

Paul Basonga
© Paul Basonga

Also mein erster Theaterbesuch war damals im Theater in der Josefstadt. Das Stück war von Ödön von Horvath und hieß - Gschichtn aus den Wienerwald in der -  Sandra Cervik, Erni Mangold, Florian Teichtmeister, Erwin Steinhauer u.v.a angeschaut mitspielten. Da ich als gebürtiger Österreicher gerne Ödön von Horvaths Stücke mag war dadurch der Theaterabend umso schöner. Der Bezug zum Österreichischen und Bayerischen Dialekt in seinen Stücken macht es erst aus. Die Liebe zum Heimatdialekt wie ich gerne sag. Deshalb habe ich das Stück wie die Inszenierung geliebt. Hier ist auch ein Foto von meinen damaligen Theaterbesuch. 

Paul Basonga via Messenger

  • Ich möchte Ihnen kurz von meinem ersten Theaterbesuch in Wien 2013 erzählen. Da war es bereits 2 Jahre her, dass ich zum Studium in die Kapitale kam. Ein lieber Freund hat mir diese Welt gezeigt und mich mitgenommen zu 'Geschichten aus dem Wiener Wald'. Es war ein berauschendes Erlebnis. B. Minichsmayr und N. Ofczarek stellten die Figuren derart authentisch dar, dass ich völlig verblüfft war. Das kannte ich nun gar nicht. Danach ließ mich das Theater nicht mehr los uns ich besuchte über 200 Vorstellungen, genoß das studentenfreundliche Angebot und halte so großartige Vorstellungen wie Hamlet mit August Diehl, Torquato Tasso mit Philipp Hauß, Medea von Simon Stone oder Mephisto mit N. Ofczarek. Ofczarek seitdem in leidenschaftlicher Erinnerung!

    @b33whisperer

  • Ich war das erste Mal im Theater beim Kindertheater der Wühlmäuse in Berlin, dem Vorgänger des Grips Theaters. Das Stück war was mit 6.6.66, ich hab sogar noch irgendwo ein Programm mit Autogrammen der Schauspieler*innen.

    @abertrotzdem

  • die beiden ersten an die ich mich erinnere: Drachenreiter und Tintenherz am Jungen Theater Bonn. Der Drache war (glaube ich) eine riesige, beeindruckende Puppe und bei Tintenherz war ich schwer beeindruckt von der Drehbühne und es war viel toller als der Film.

    @itsLenaTo

Theatererinnerungen von Eva Gamsjäger
© Theatererinnerung von Eva Gamsjäger Teil 1
© Theatererinnerung von Eva Gamsjäger Teil 2
Das erste Mal Theater von Birgit Oburger
© Birgit Oburger
  • In meiner Kindheit lebte ich mit meinen Eltern in der Weststeiermark und besuchte hin und wieder meine Großtante in Wien. Ich erinnere mich, dass sie mich anlässlich meiner Aufenthalte gerne in die Museen führte und mich auf meinen Wunsch hin auch ins Burgtheater einlud. Meinen ersten Theaterabend erlebte ich 1963 als Siebenjährige im Burgtheater. Gegeben wurde der „Verschwender“ von Ferdinand Raimund. Ich war fasziniert von Josef Meinrad in der Rolle des „Valentin“, sein Auftreten, seine Stimme, das Geschehen auf der Bühne insgesamt nahmen mich gefangen. Fortan wollte ich, wann immer möglich, ins Theater, denn dieses unvergessliche Erlebnis begründete bei mir eine Theaterleidenschaft, die sich im Laufe der Jahre verfestigte und mir viele erinnernswerte und interessante Abende bescherte. 

    Susanne Strampfer-Rigerl via E-Mail

  • Mit sechs Jahren mit großem Herzklopfen mit der Mama ins Salzburger Marionettentheater, nein keine der dort gespielten Opern ("Bastien und  Bastienne" kam zwei Jahre später), aber: Ferdinand Raimunds DER BAROMETERMACHER AUF DER ZAUBERINSEL als Marionettenstück. Immerhin ist mir nicht die Handlung, aber die Hauptfigur bis heute im  Gedächtnis geblieben. Quecksilber hat mir als lustige Person – noch dazu an "Schnürln" so gut gefallen, dass ich vom Märchenglück, das der  Hauptfigur widerfährt, bis heute buchstäblich beglückt bin. Später bin ich in Schule und Studium, auch in meinen Vorlesungen und Übungen immer wieder zu Raimund zurückgekehrt; meine gut 20 Theaterexkursionen nach Wien mit den Studierenden der Germanistik/ des Faches Deutsch kreisten immer wieder um das Wiener Vorstadttheater. Ich bedaure es sehr, dass Raimunds Stücke  – so voller Poesie, Anmut und szenischer Delikatesse –  so gut wie nie gespielt werden – nicht einmal in Wien – wo die letzten Raimund - Inszenierungen etwa vom BAUER schon ziemlich zurückliegen.
    Freundliche Grüße und großen Dank für diese Aktion

    Prof. Dr. Rudolf Denk, Rektor a.D. via E-Mail

  • Ich war ca 4-5 und meine eltern hatten keinen babysitter - also nahmen sie mich mit. irgendwann ist’s mir fad geworden und ich hab aus unerklärlichen Gründen angefangen, die Brüstung vom Balkon auf dem wir saßen, abzulecken (!?!?!). Als meine Mutter das gemerkt hat und mir sagte, dass ich sofort damit aufhören solle, die Farbe sei giftig und das sei generell einfach grauslich, endete der Abend für alle Beteiligten unschön. - Ich bekam einen riesigen Heulkrampf in der Annahme ich müsse jetzt sicherlich sterben, und wir fuhren heim, ich war nicht mehr zu beruhigen. Was gespielt wurde? Hab ich irgendwie verdrängt.
    Erste schöne Theatererfahrung war dann eh bald drauf Weihnachtsstück (Die Schneekönigin) mit Omi im Landestheater, mit anschließendem Cafébesuch (Maronitörtchen & heißer Kakao) ? 

    @katharina_vo

Bei meinem ersten Besuch in einem "echten Theater" war ich im Alter von vier Jahren mit meinem Vater in Hänsel und Gretel im Volkstheater. Ich kann mich nur dunkel erinnern. Laut der Erzählung meines Vaters habe ich mich während der Aufführung gar nicht gefürchtet. Als sich aber die Hexe verbeugt hat, habe ich die Hand meines Vaters genommen und gesagt: "Bitte geh ma raus". Es folgten dann viele Theaterbesuche, meist im Renaissancetheater weil dort wurden fast alle Märchen der Brüder Grimm aufgeführt, auch solche von Hans Christian Andersen oder der Rübezahl. An ein Aschenbrödel erinnere mich im Raimundtheater, da flogen echte Tauben herum.
Mein erster Besuch im Burgtheater erfolgte im Alter von 11 1/2 Jahren in "Der Alpenkönig und der Menschenfeind" mit Hermann Thimig als Rappelkopf und Fred Liewehr als Alpenkönig, Inge Konradi als Lieschen und Hugo Gottschlich als Habakuk. Ein Jahr später folgten "Der Verschwender" mit Liewehr als Flotwell, Josef Meinrad als Valentin und Inge Konradi als Rosa und "Einen Jux will er sich machen", wieder mit Meinrad und Konradi.
Zur echten Theaterbegeisterung brachte mich aber dann "Maria Stuart" mit Paula Wessely, Lieselotte Schreiner, Fred Liewehr, Albin Skoda und Walter Reyer. Von da an ging ich sehr oft ins Burgtheater und erinnere mich an unzählige wunderschöne Aufführungen. Ich bedauere es zutiefst, dass ich mit meiner Enkelin, die jetzt in dem Alter ist in dem ich damals war, nicht in Maria Stuart gehen kann, denn zwei Stunden eine Vielzahl nackter Männer ansehen zu müssen, will ich ihr nicht zumuten.
Mit freundlichen Grüßen

Christine Krawarik via E-Mail

Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wann ich das erste Mal im Theater war. Aber ich weiß, dass meine Mama und ich ab der Volksschule jedes Jahr ein Theater-Abo abgeschlossen haben. Ich habe daher ganz viele frühe Theatererinnerungen, die alle miteinander verschwimmen, mit einzelnen Stücken, die dabei besonders herausgestochen sind. Theater war für mich immer ein Ort voller Erwartungen. Ein magischer Ort. Die Dunkelheit im Theaterraum habe ich besonders in Erinnerung. Und dieses eine Mal als meine Mama unglaublich wütend war, weil auf der Bühne geraucht wurde.  

Lisa

„Madame Butterfly”. In Prag. Die Nachbarin meines Vaters hat gesungen. Ich habe kein Wort verstanden und war sehr überwältigt. Der Raum war wunderschön. Ich war sieben oder acht Jahre alt und nach der Vorstellung richtig schön müde. 

Cäcilia

Das erste Mal, das ich mich erinnere im Theater gewesen zu sein war in Luxemburg. An das Stück kann ich mich nicht mehr erinnern. Aber es gab Fliegenpilze, die sprechen konnten. Ich war mit meiner Oma da und vor Beginn hat sie mir noch ein Zuckerl gegeben.  

Laetitia  

Ich war glaube ich so an die zehn Jahre alt. Es war absolut magisch. Alles erwachte zum Leben. Ich war plötzlich in einer ganz anderen Welt, in einer Welt voller Zauber und ganz viel Farbe. Und ich wollte so sehr Teil dieser Welt sein. Es war wunderschön.  

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