Dieser Bereich ist nicht für Screenreader und Tastatur-Bedienung optimiert. Der Bereich stellt einen Ausschnitt des Spielplans dar. Der Spielplan kann über das nächste Element oder über die Navigation erreicht werden.

GETRÄUMTE ERINNERUNGEN NIE GESEHENER ZEITEN

 

Die Premiere von GETRÄUMTE ERINNERUNGEN NIE GESEHENER ZEITEN. EINE REISE NACH JEAN PAUL findet am 24. April, 19 Uhr auf der Burgtheater-Website sowie auf YouTube statt. 

Jean Paul Headerfoto
GETRÄUMTE ERINNERUNGEN NIE GESEHENER ZEITEN


Eine Reise nach Gedanken Jean Pauls
Regie: Felix Metzner 
Mit den Stimmen von Dörte Lyssewski, Markus Meyer und Branko Samarovski

Premiere am 24. April um 19 Uhr auf der Burgtheater-Startseite sowie auf unserem YouTube-Kanal

Für das Projekt GETRÄUMTE ERINNERUNGEN NIE GESEHENER ZEITEN. EINE REISE NACH JEAN PAUL hat Regisseur und Ur-Ur-Ur-Enkel Jean Pauls, Felix Metzner, Texte aus verschiedenen Werken des Autors in einen neuen Kontext gestellt: Metzner befasst sich so anhand eines exemplarischen Menschenlebens fragmentarisch mit der Entstehung des menschlichen Ichs. Dörte Lyssewski, Markus Meyer und Branko Samarovski verleihen den Texten mit ihren Stimmen eine neue Interpretation und stehen mit ihren verschiedenen Persönlichkeiten für die unterschiedlichen Facetten des menschlichen Bewusstseins. Für die Gestaltung der visuellen Ebene verwendete der Regisseur private Filmaufnahmen aus seinem Archiv aus über drei Jahrzehnten. In Kombination mit der Sprache Jean Pauls entsteht so eine phantastische und gleichsam psychedelische Reise, die das Publikum von der Erde bis ans Ende des Universums und wieder zurück transportiert.  

GETRÄUMTE ERINNERUNGEN NIE GESEHENER ZEITEN. Eine Reise nach Gedanken Jean Pauls

Jean Paul gilt als einer der wichtigsten deutschen Schriftsteller, dessen komplexes Werk zwischen Klassik und Romantik anzusiedeln ist. Obwohl er zeitweise in Vergessenheit geriet, waren die Auflagen seiner Werke zu Lebzeiten vergleichbar mit denen seiner Zeitgenossen Goethe und Schiller. Vor allem beim weiblichen Publikum fand seine humorvolle und bildreiche Sprache großen Anklang. Mit seinem verbalen Erfindungsreichtum prägte der Franke die Deutsche Sprache nachhaltig. Worte, wie "Wetterfrosch", "Schmutzfink" oder "Weltschmerz" entstammen seiner Phantasie. Seine "Rede des toten Christus vom Weltgebäude herab" übte zudem großen Einfluss auf die Arbeit von Friedrich Nietzsche und C.G. Jung aus.

Porträt Felix Metzner
©  Lukas Gnaiger
Felix Metzner

1983 in Nürnberg geboren, studierte er in Wien Theater-, Film und Medienwissenschaft sowie Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft. Seit 2001 drehte er erste Kurzfilme und arbeitete neben dem Studium als Regieassistent und Kameramann. Seit 2010 sammelte er durch zahlreiche Assistenzen Erfahrung im Bereich der Theaterregie, unter anderem bei Michael Thalheimer und Matthias Hartmann am Burgtheater, bei William Friedkin am Theater an der Wien sowie am Schauspielhaus und dem Theater der Jugend in Wien. 

In der Saison 2018/19 gab er mit »Frankenstein« nach Mary Shelley sein viel beachtetes Regiedebüt am Theater im Zentrum. 2020 inszenierte er vier Folgen für die Nestroy-Preis-nominierte Onlinevideo-Reihe »Wiener Stimmung« des Burgtheaters sowie »Das große Shakespeare-Abenteuer« am Theater der Jugend. 2021 wird er für das Burgtheater Wien MONSTER von David Greig, sowie »Die Abenteuer des Tom Sawyer« für das Theater der Jugend inszenieren. 

Zurück nach oben