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Kriegerin (ab 14)

Eine Stadt: Wenig Idyll, umso mehr Langeweile, Alkohol, eine Imbissbude als Hotspot des Nachtlebens – und Jugendliche, die die Gesellschaft, wie sie ist, in Frage stellen, weil sie mehr von ihrem Leben wollen als schlecht bezahlte Jobs und Leistungsdruck. Unzufriedenheit und Aufbegehren sind ein explosives Gemisch und der Hass auf alles sucht einen fassbaren Gegner: die Ausländer.

Inszenierungsfoto Kriegerin
© Marcella Ruiz Cruz
Vestibül KRIEGERIN 

Nach dem Film von David Wnendt / Für die Bühne bearbeitet von Tina Müller

Für alle ab 14 Jahren

 

Regie Anja Sczilinski 

Bühnenbild Anneliese Neudecker 

Kostüme Lili Wanner 

Choreographie Daniela Mühlbauer 

Musik Kilian Unger 

Licht Mathias Mohor 

Dramaturgie Claudia Kaufmann-Freßner 

 

Marisa Hanna Mannsberger, / Svenja Alice Prosser ,/ Svenja Charly Zorell ,/ Melanie Viktoria Azer ,/ Melanie Kerstin Pichler ,/ Sandro Johannes Ayrle ,/ Markus Nikolaus Pfleger ,/ Benny Merlin Miglinci ,/ BennyOrlando Lenzen ,/ Clemens, Politiker/Kunde I Alex Kapl ,/

Rasul, junger Geflüchteter Paul Winkler ,/ Rasul, junger GeflüchteterOrlando Lenzen ,/ Jamila, Rasuls Schwester, Geflüchtete Pilar Borower ,/ Jamila, Rasuls Schwester, Geflüchtete Kerstin Pichler ,/ Jana/Kunde II Charly Zorell ,/ Jana/Kunde II Kerstin Pichler ,/Lupo Selim Höpler ,/ Niku Warda, Besitzerin der Imbissbude Flora Egbonu ,/ Oliver, Svenjas Vater Wolfram Rupperti ,/ Detlef, Markus` Vater Wolfram Rupperti ,/ Andrea, Hausfrau, Svenjas Mutter Dunja Sowinetz ,/ Bea, Verkäuferin, Marisas Mutter Dunja Sowinetz ,/ Frau Kachel, Asylheimleiterin Dunja Sowinetz

Auch Marisa gibt ihnen die Schuld dafür, dass alles den Bach runtergeht, und wenn nötig, argumentiert sie mit den Fäusten oder fährt Leute über den Haufen, wie Rasul und seine Schwester Jamila, zwei jugendliche Asylsuchende. Jamila landet im Krankenhaus und wird abgeschoben, Rasul ist auf sich allein gestellt – und wendet sich auf der Suche nach Hilfe für seine Flucht nach Schweden ausgerechnet an Marisa. Sie spürt, dass sie diesmal zu weit gegangen ist. Ihr schlechtes Gewissen und alles, was sie von Rasul über sein Leben und seine Flucht erfährt, lassen Zweifel an ihrem Weltbild aufkommen. Nicht zuletzt, weil es ein Weltbild ist, in dem Frauen schlechte Karten haben.
Mit der Theateradaption von David Wnendts vielfach ausgezeichnetem Film KRIEGERIN (2011) zieht ein völlig neues Format in unsere kleinste Spielstätte ein: Ensemblemitglieder des Burgtheaters stehen gemeinsam mit Jugendlichen auf der Bühne.

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