Dieser Bereich ist nicht für Screenreader und Tastatur-Bedienung optimiert. Der Bereich stellt einen Ausschnitt des Spielplans dar. Der Spielplan kann über das nächste Element oder über die Navigation erreicht werden.

Deponie Highfield

Akademietheater
René Pollesch
Szenenfoto Deponie Highfield
© Reinhard Werner / Burgtheater

Im Gegensatz dazu, wie "Sichtbarkeit" gerade diskutiert wird, müsste es vielmehr um Folgendes gehen, dass Frauen genauso unsichtbar sein dürfen wie weiße Männer. Dass überhaupt alles Markierte undeutlich sein kann. Also um eine optische Politik müsste es gehen, die die Dinge in das Dunkle zieht, raus aus der Erhellung, in die Nicht-Transparenz. Auf einer besseren Darstellung der Welt müsste man beharren, einer zuverlässigen und durchsetzbaren, die sich nicht in der Suche nach Repräsentation erschöpft. In einem Regime der Überdeutlichkeit, der Erhellung, des Realismus also, ist der weiße Mann ja unsichtbar. Es gibt einen Blick, der bestrebt ist zu repräsentieren und zugleich der Repräsentation zu entgehen, und der will auch die vollkommen transparente Vermittlung der Welt. Aber gegen die Gefräßigkeit des Auges ginge es ja gerade darum, "nicht sichtbar" zu sein.

René Pollesch inszeniert seit Jahren seine eigenen Stücke an zahlreichen Theatern. Seine Praxis als Regisseur und Autor, als jemand, der schreibend tätig ist, indem er Texte produziert und Inhalte ins Spiel bringt, vertraut wesentlich auf die Autorschaft der am Theater versammelten Künstler*innen, allen voran der Schauspieler*innen, Bühnenbildner*innen und Kostümbildner*innen.

Beschreibung Information
Dauer und Pausen 1 Stunde 45 Minuten - keine Pause
Sitzplan B
Abo / Zyklus Abo 1
Produktionspartner
Koproduktion mit den Wiener Festwochen
Dauer 105 Minuten keine Pausen
Trailer: Deponie Highfield
© Michael Podogil
Zurück nach oben