On Love Afterwards

Die international renommierte Performance- und Medienkünstlerin Milica Tomić begreift Geschichte als Prozess der Diskontinuität. In ihrer Public Montage rekonstruiert sie ein symbolisches, nicht-materielles Monument, das der Vergangenheit und Gegenwart politischer Vorstellungskraft gewidmet ist. Mit Methoden nichtlinearer Filmmontage hinterfragt sie Gewalt als Reaktion auf Terror und setzt sich mit der Rolle der Frau auseinander, indem sie Raum für Intervention freilässt. Gemeinsam mit dem Publikum und Gesprächspartner*innen fragt sie nach jenen rechtlichen Entwicklungen, die einen umfassenden „Überwachungskapitalismus“ ermöglichen: Welche Konsequenzen entstehen für das Recht auf zivilen Ungehorsam? Und welche Bedeutung hat der öffentlichen Raum heute als Raum der Öffentlichkeit?