
PROBENEINBLICKE #4: PELLÉAS UND MÉLISANDE. Eine Ausstattungsdokumentation
Mélisande ist auf der Flucht. Wovor, wissen wir nicht. Im Wald trifft sie auf den geheimnisvollen Witwer Golaud, der sie sofort heiratet und auf das Wasserschloss seines Großvaters Arkel mitnimmt. Bei Golaud findet Mélisande jedoch nicht die ersehnte Seelenruhe. Vielmehr gerät sie in eine düstere Traumlandschaft, in der sie von den Nebeln ihrer verdrängten Vergangenheit eingeholt wird. Grausamkeit und Gewalt sind in ihrer neuen Familie an der Tagesordnung. Doch zwischen all den Schrecknissen eröffnet sich ihr plötzlich und mit voller Wucht die Liebe des Pelléas.
Mit:
MÉLISANDE Sophie von Kessel
PELLÉAS Felix Rech
GOLAUD Rainer Galke
GENEVIÈVE Barbara Petritsch
ARKEL Branko Samarovski
YNIOLD Maresi Riegner
VANNA WHITE Leonie Berner
BETTLERINNEN Bianca Kobald/ Ylva Rohsmann/ Victoria Rottensteiner/ Valentina Waldner/ Pia Welser/ Clara Zeiszl
Der amerikanische Regisseur Daniel Kramer fragt in seiner Bearbeitung von Maurice Maeterlincks (1862–1949) symbolistischem Hauptwerk in intensiven Bildern nach der Struktur traumatischer Erfahrung. Er erzählt Mélisandes Geschichte sensibel, zwischen Märchen und antiker Tragödie – mit allen Höhen und Tiefen: als Suche einer Frau nach weiblicher Stärke und selbstbestimmter Lust.