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Autor*innentheater Kyjiw

Kasino
Mit: Regina Fritsch, Mavie Hörbiger, Peter Simonischek, Nils Strunk
© Luda Tymoshenko

Am 12. März dieses Jahres hätte die Eröffnung eines ganz besonderen Theaters in Kiew stattfinden sollen. Bereits seit 2010 hatte sich eine Gruppe von Autorinnen und Autoren zusammengefunden, die Festivals neuer Dramatik, Schreiblabors und Lesungen organisierte. Vor etwas mehr als einem Jahr schlossen sich etwa zwanzig Autorinnen und Autoren um den Dramatiker Maxim Kurochkin zur Gründung des Dramatiker*innentheaters Kiew mit einem eigenen künstlerischen Konzept und demokratischer Struktur zusammen. Das Theater würde der Förderung zeitgenössischer Dramatik in der Ukraine dienen. Die Autor*innen würden das Programm selbst kuratieren, würden ihre eigenen Texte inszenieren oder Regisseur*innen zu Inszenierungen einladen. Ein Keller, der ca. 100 Zuschauer*innen Platz bieten würde, wurde ein Jahr lang instand gesetzt. Crowdfunding-Initiativen, ein „Scream“ betiteltes Festival mit Lesungen von 20 neuen Stücken führten auf eine Eröffnung hin, die niemals stattgefunden hat, weil wenige Tage vor dem geplanten Termin Russland die Ukraine überfiel. Die Autorinnen und Autoren des Theaters sind seither weit verstreut. Sie versuchen, ihre Stimmen dennoch hören zu lassen, einander zu helfen und – zu schreiben. Im Glauben an ein zukünftiges Theater der Autor*innen in Kiew.

Für einen Abend wollen wir — auf Initiative der Dramatikerin Natalka Vorozhbyt — diesem Theater einen Ort geben, Texte von Autor*innen dieses Theaters lesen und Gespräche führen.

Es lesen Regina Fritsch, Mavie Hörbiger, Peter Simonischek & Nils Strunk. Natalka Vorozhbyt, Liudmila Tymoshenko und Anastasiia Kosodii nehmen am Gespräch teil, das von Magdalena Baran-Szoltys moderiert wird. Die Lesung besteht aus Texten von Olena Astasieva, Andrii Bondarenko, Olena Hapeeva, Oleh Mychajlow, Oksana Savchenko, Liudmila Tymoshenko und Natalka Vorozhbyt. Die Texte erzählen aus Irpin, Kharkiv, Kherson, Kyiv, Lviv, Mykolaiv. 

Kostenlose Karten sind ab 20. Mai an allen Vorverkaufsstellen und online erhältlich. Um Spenden für die „Nothilfe Ukraine – Volkshilfe“ wird gebeten. 

In Kooperation mit ERSTE Stiftung

Die Volkshilfe ist seit 2006 in der Ukraine tätig. Seit dem Beginn der Krise auf der Krim und in der Ostukraine 2014 hat sie gemeinsam mit der Partnerorganisation Narodna Dopomoha Menschen auf der Flucht unterstützt und leistet auch jetzt Hilfe vor Ort – hier können Sie spenden. DANKE!

Volkshilfe Solidarität
IBAN AT77 6000 0000 0174 0400
Verwendungszweck „Nothilfe Ukraine“

 

Beschreibung Information
Zusatzinformation Kostenlose Karten ab 20.05. an allen Vorverkaufskassen und online. | Um Spenden für die „Nothilfe Ukraine – Volkshilfe“ wird gebeten. / Eintritt frei
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