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Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen

Vestibül
Sibylle Berg
Szenenfoto Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen: Sabine Haupt
© Reinhard Werner

Eine Frau bilanziert ihr bisheriges Leben: früher Mitglied einer knallharten Mädchengang, heute friedliches Urban Knitting, früher unbeholfenes Knutschen mit Jungs, heute Gender-Fragen und die Projekte „Sex“ und „Liebe“ mit Männern oder Frauen, früher hochfliegende Ideale, heute Pragmatismus. Gefühl ist etwas, das man hauptsächlich aus Filmen kennt, Familie ein antiquiertes Konzept, für Sehnsucht ist kein Platz im Leben. Doch immer lauert draußen die Welt, stellt Forderungen, diktiert Bilder, denen man unmöglich genügen kann, hält gnadenlos den Läufer am Laufen … Ein „wildes Schelmenstück über das Lebensgefühl der Zentrifuge der Wohlstandsgesellschaft“ nannte die Fachzeitschrift Theater heute ES SAGT MIR NICHTS, DAS SOGENANNTE DRAUßEN und kürte es zum besten deutschsprachigen Stück des Jahres 2014.

Lustvoll, furios, tempo- und pointenreich geht die Autorin Sibylle Berg gegen die Zumutungen unserer Welt an; was übrigbleibt, ist eine diffuse Angst, die weh tut, egal ob man 25 oder 52 ist: Angst „dass alles so bleiben könnte, wie es ist: grau“.

Beschreibung Information
Dauer und Pausen 1 Stunde 30 Minuten - keine Pause
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