"Zöglinge. Eine Fabel aus dem russischen Gefängnis" von Schenja Berkowitsch

Kasino
gelesen von Birgit Minichmayr | Mit einer Einführung von Nadja Kayali
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Beschreibung Information
Produktionspartner
Gastspiel des Carinthischen Sommers
Zusatzinformation € 16,-

Gastspiel des Carinthischen Sommers

Bühnenfassung: Angelika Messner
Übersetzung: Kerstin Holm

Die krallenlose kleine Katze Schanja kommt in den „Bau Miau“, das Frauengefängnis von Moskau, um dort nach ihrem Frauchen zu suchen, das unschuldig eingesperrt auf seinen Prozess wartet. Schanja begegnet einer mutigen Krähe, einer weisen Ratte und einer Horde wild lebender Katzen. Die Tiere, gewöhnt an das raue Leben in der Gefängnisumgebung, helfen der kleinen Katze, geraten dabei jedoch selbst in Gefahr. Wird es gelingen, Schanja und ihr Frauchen zu vereinen und dieses davor zu bewahren, ein falsches Geständnis abzulegen?
Die Autorin Schenja Berkowitsch sitzt selbst in Moskau im Frauengefängnis. Als Theaterschaffende zur Regimegegnerin degradiert, wartet sie – bisher vergebens – wie die krallenlose Schanja und ihr Frauchen auf gerechte Behandlung und Freilassung. Das Buch ZÖGLINGE hat sie für ihre halbwüchsigen Töchter im Gefängnis geschrieben. Eine Lesefassung des Manuskripts, das heimlich über die Grenze kam, wurde im Rahmen des Carinthischen Sommers 2025 erstmals öffentlich vorgetragen.
Ein berührender Text, der von skurrilen, liebenswerten Figuren lebt – und von ihrem unverwüstlichen Humor, der ihnen Kraft zum Überleben gibt.

Mit einer Einführung von Nadja Kayali und Angelika Messner
 

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