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Kollektivsalon Folge 2

Kasino
Folge 2: Anschlussfähig. Hydra präsentiert: Fabulamundi – Playwriting Europe
Europamaschine

Originally planned for 12 March – the day of Austria’s “Anschluss” into Nazi Germany – this event revolves around the theme of inclusion and exclusion in Europe. Three authors belonging to the „Fabulamundi – Playwriting Europe“ network for the promotion of contemporary dramaturgy are invited. The KOLLEKTIVSALON features texts written specifically for this occasion. They are presented by Burgtheater ensemble members and subsequently discussed with the authors.

With Maxi Obexer, Jaroslav Rudiš und Małgorzata Sikorska-Miszczuk.

In collaboration with the WIENER WORTSTAETTEN

 

Beschreibung Information
© NIKO HAVRANEK
© NIKO HAVRANEK
  Alle Texte von Anschlussfähig:
© Jan Rausch
Jaroslav Rudiš

Jaroslav Rudiš, geboren 1972 in Turnov, in der ehema­ligen Tschechoslowakei, ist Schriftsteller, Drehbuchautor, Dramatiker und Musiker. Er studierte Germanistik, Geschichte und Publizistik in Liberec, Prag, Zürich und Berlin und arbeitete als Hotelportier, Lehrer und Journalist. Rudiš ist Autor zahlreicher Romane, Hör­spiele, Theaterstücke, Kinodrehbücher und Essays. Als Publizist arbeitet er regelmäßig für internationale Medien, wie für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Die Welt, Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur, den Tschechischen Rundfunk und die BBC.

Rudiš‘ Werke wurden in über zehn Sprachen übersetzt und erfuhren Adaptionen für Bühne, Hörfunk und Film. Im Februar 2019 erschien sein erster auf Deutsch geschriebener Roman „Winterbergs letzte Reise“. Es handelt sich um eine win­terliche, tragikomische Eisenbahnreise von Berlin nach Sarajevo durch die Geschichte von Mitteleuropa. Für dieses Werk wurde er mit dem Chamisso-Preis 2020 ausgezeichnet. Jaroslav Rudiš schreibt auf Tschechisch und Deutsch und lebt als freier Autor in Berlin und Lomnice nad Popelkou im Böhmi­schen Paradies.

© Nane Diehl
Maxi Obexer

Maxi Obexer, geboren in Südtirol, ist Theaterautorin und Schriftstellerin. Sie studierte Allgemeine / Vergleichende Literaturwissenschaft, Philosophie und Theaterwissenschaft in Wien und Berlin und gründete 2015 zusammen mit Sasha Salzmann das NIDS (Neues Institut für Dramatisches Schreiben).

Zahlreiche Gastprofessuren u. a. an der Georgetown University in Washington D.C., am Dartmouth College, New Hampshire, am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und an der Universität der Künste Berlin. Sie war Stipendiatin der Berliner Akademie der Künste, des Literarischen Colloquiums Berlin und der Akademie Schloss Solitude in Stuttgart. Lange bevor die Schiffskatastrophen im Mittelmeer im deutschsprachigen Raum wahrgenommen wurden, machte Obexer die europäische Einwanderungspolitik zu einem thematischen Schwerpunkt ihrer Arbeit. Seitdem untersucht und fragt sie mit ihren Texten nach der Bedeutung Europas. Es entstanden erfolgreiche Theaterstücke und Hörspiele wie „Das Geisterschiff“(2006), „Gehen und Bleiben“ (2017) oder „Illegale Helfer“ (2015) das 2016 mit dem Robert Geisendörfer Preis ausgezeichnet wurde. In ihren Werken zeigt Obexer eine vielseitige und ungewohnte Perspektive auf das Ein- und Auswandern von Menschen. Maxi Obexer lebt in Berlin.

Malgorzata Sikorska-Miszczuk
Małgorzata Sikorska-Miszczuk

Małgorzata Sikorska-Miszczuk, geboren 1964, ist Dramatikerin, Drehbuch­autorin und Librettistin. Sie studierte Journalismus, Politikwissen­schaft und Gender Studies an der Universi­tät Warschau und absolvierte die Drehbuch­werkstatt der Filmschule Łódź. Sikorska-Miszczuk debütierte 2006 mit „Śmierć Człowieka-Wiewiórki“ (Der Tod des Eichhörnchenmanns) und hat seither zahlreiche Stücke für das Theater geschrieben, darunter „Waliz­ka“ (Der Koffer), „Mesjasz“ (Bruno Schulz: Der Messias) oder „Album Karla Höckera“ (Das Album: Karl Höcker). Sikorska-Miszczuk schreibt auch Opernlibretti sowie Drehbücher für Film- und Fernsehwerke. Zu ihren zahlreichen Literatur- und Theaterpreisen zählen der Hauptpreis und der Publikumspreis bei Metaphors of Reality für „Walizka“ (Der Koffer) sowie eine Auszeichnung beim Nationa­len Wettbewerb für polnische zeitgenössische Stücke, der Gdynia Drama Award und der Grand Prix des Theaterfestivals in Sopot. Ihr Stück „Bruno Schulz: Der Messias“ wurde von der Europä­ischen Theaterkonvention zu einem der besten zeitgenössischen Stücke Europas gewählt. Ihre Werke wurden in viele Sprachen übersetzt und weltweit aufgeführt. Małgorzata Sikorska-Miszczuk lebt in Warschau.

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