Selbstbezichtigung

Akademietheater
von Peter Handke
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Beschreibung Information

Peter Handkes 1966 uraufgeführte SELBSTBEZICHTIGUNG stellt in gewisser Weise ein komplementäres Gegenstück zur vorhergegangenen PUBLIKUMSBESCHIMPFUNG dar: Das Publikum wird nicht angegriffen, sondern zur höchsten Instanz aufgewertet, als wäre es ein Gericht oder ein Gott. „Postulate, Grundsätze, Etiketten, Satzungen, allgemeine Meinungen und Formeln“ (Peter Handke) bilden Vorschreibungen, die zu verletzen unumgänglich erscheint. Gleichsam nach dem Motto „Wer lebt, stört“ demonstriert der Text, welche Fehler einen jeden Lebensweg begleiten. Wo Handke versucht, schuldhaftes Verhalten nicht auf persönliche Schwächen zurückzuführen, geht Dušan David Pařízek den umgekehrten Weg: Er nimmt das Unpersönliche wieder persönlich. Nach der Premiere im Volx/Margareten 2015 und der Übernahme ans Berliner Ensemble kehrt die Erfolgsproduktion nun nach Wien zurück.
 

  • Regie:
    Dušan David Pařízek,
GEGEN WELCHE GESETZE DES THEATERS
HABE ICH MICH VERGANGEN?
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