Zum letzten Mal ins Akademietheater
Nehmen Sie unbedingt noch diese Vorstellungen mit!
Das Akademietheater wird ab 3. Juni renoviert
Um keine Vorstellungen vor dem Umbau zu verpassen, haben wir Ihnen alle Vorstellungen, die zum letzten oder vorerst letzten Mal im Akademietheater gespielt werden, hier zusammengestellt:
April
- 28.4. BUNBURY von Oscar Wilde Zum vorerst letzten Mal
Mai
- 7.5. KASPAR von Peter Handke
- 11.5. PHÄDRA, IN FLAMMEN von Nino Haratischwili
- 21.5. DIE BITTEREN TRÄNEN DER PETRA VON KANT von Rainer Werner Fassbinder
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Engel in Amerika
Von Tony Kushner
Regie: Daniel Kramer
Prior und Louis, das von tödlicher Krankheit auseinandergetriebene Paar; der ultrakapitalistische Anwalt Roy M. Cohn, der lieber eine Krebserkrankung erfindet als zuzugeben, dass er AIDS hat; der Mormone Joe Pitt, der zwischen den Dogmen seiner Religion und verdrängter Homosexualität aufgerieben wird; die ehemalige Dragqueen Belize, die als Priors bester Freund zu Louis’ größtem Kritiker wird – und über allen schwebt ein Engel, eine Vision von Prior im Todeskampf, der daran erinnert, dass es hin und wieder lohnt, von den Menschen abzusehen: „Sieh nach oben! / Sieh nach oben! / Bereite den Weg…“
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Katharsis
Von Dead Centre, nach Geschichten von Olga Tokarczuks Roman UNRAST
Regie: Dead Centre
In ihrer dritten Arbeit im Akademietheater kreist das Regie- und Autorenduo Dead Centre, inspiriert von Tokarczuks Briefen, gemeinsam mit dem Ensemble um die Leerstelle, die der Umgang mit Mmadi Makes / Angelo Solimans Körper buchstäblich in die österreichische Geschichte gerissen hat, um die Konstruktion des kulturell Anderen und das Trauma, das bis heute mit seinem Namen verbunden ist – aber auch um das Versprechen auf eine andere Welt, das in seinem bemerkenswerten Leben aufgehoben ist.
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Bunbury
Von Oscar Wilde
Regie: Antonio Latella
Die beiden Dandys Algernon und Jack lieben das Doppelleben. Um Laster und Vergnügen mit ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen unter einen Hut zu bekommen, haben sich beide Lügen ausgedacht: Algernon erfindet einen kranken Freund namens Bunbury, um möglichst oft zu diesem aufs Land fahren zu können, und Jack gibt vor, sich um seinen Bruder Ernst kümmern zu müssen, um regelmäßig in die Stadt zu kommen.
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Kaspar
Von Peter Handke
Regie: Daniel Kramer
Es war die Epoche des radikalen Widerspruchs gegen die Gegebenheiten der sozialen und politischen Realität, als Handke in seinen „Sprechstücken“ wie PUBLIKUMSBESCHIMPFUNG das Theater radikalisiert. Er bricht mit den althergebrachten Regeln des Dramas, indem er keine Geschichten mehr erzählt, sondern die Sprache zur Handlung macht. Die Sprache agiert und agitiert durch die „Einsager“ für und gegen und mit Kaspar. Sprache ist das zentrale Medium in der Vermittlung gesellschaftlicher Werte, die in KASPAR in den unterschiedlichen Formen von Erziehung und Disziplinierung auftreten: als Förderung, Forderung, Überforderung; als Verlockung, Versuchung, Verdammung; als Belohnung, Belehrung, Bestrafung etc.
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Phädra, in Flammen
Von Nino Haratischwili
Regie: Tina Lanik
Phädra, die Gattin des alten Königs Theseus, ist gelangweilt und frustriert über ihre nicht zu Ende geträumten Träume und ihre schwindende Lebensfreude. Die Enttäuschungen über das Nicht-mehr-Mögliche lassen ihren Stolz bröckeln. Sie verlangt nach Freiheit, einem Neuanfang. Und dann ist sie plötzlich da, Persea, die zukünftige Braut von Phädras Erstgeborenem Demophon: jung, eine Rebellin, schön auf die schönste Art; indem sie sich das Recht nimmt, sie selbst zu sein. Phädra verliebt sich in sie, unerwartet, heftig, schmerzhaft.
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Die bitteren Tränen der Petra von Kant
Von Rainer Werner Fassbinder
Regie: Lilja Rupprecht
Die erfolgreiche und wohlhabende Modedesignerin Petra von Kant gerät in eine Lebenskrise, nachdem ihre zweite Ehe in die Brüche gegangen ist. An ihrer Seite lebt und arbeitet die schweigsame Marlene, die von Petra gedemütigt und ausgenutzt wird. Durch eine Freundin lernt Petra das junge Model Karin Thimm kennen, beginnt eine Beziehung mit ihr und protegiert ihre Karriere. Das Zusammenleben gestaltet sich bald problematisch – Karin hat Affären, die sie kaum verheimlicht, und verlässt Petra schließlich für ihren australischen Ehemann, der überraschend wiederauftaucht. Erneut steht Petra allein da und als ihre Mutter und ihre Tochter an ihrem Geburtstag zu Besuch kommen, eskaliert die Situation.
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Sa, So, Feiertag: geschlossen
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Anschrift
Burgtheater | In der Kassenhalle - Haupteingang
Universitätsring 2,
1010 Wien