Klassenputtel
„Bäumchen, rüttel dich und schüttel dich, wirf Gold und Silber über mich“, fleht Aschenputtel. Doch es regnet kein Ballkleid für den Tanzball herab. Kann sie sich mit ihrem Adidas-Zweiteiler in die feinen Kreise der Hochkultur wagen? Insbesondere sie, die weder viel Geld noch Vitamin B oder einen renommierten Abschluss in der Tasche hat? Wie definieren wir Hochkultur überhaupt – und warum fühlen sich manche Menschen in ihr fremd? Ist der sogenannte soziale Aufstieg in dieser Gesellschaft möglich und wie ergeht es Menschen, die neu ankommen und – ungeachtet dessen, was sie mitbringen – als „Andere“ herabgestuft werden?
Nach ihrer Inszenierung HÄSSLICHKEIT erkundet Regisseurin Saliha Shagasi gemeinsam mit ihrem Team und einem Ensemble aus Community-Spieler:innen, was Klassenwandel heute ausmacht.
In dieser Inszenierung benutzen wir deutsche und englische Sprache.
"Shiver and quiver, little tree, silver and gold throw down over me," Cinderella pleads. But no shimmering gown descends for the ball. Can she venture into the refined circles of high culture wearing her Adidas two-piece? She, of all people — without wealth, connections or a prestigious degree? How do we even define high culture—and why do some people feel alienated from it? Is so-called social mobility possible in our society, and what happens to those who arrive newly and—regardless of what they bring—are relegated to the status of “other”?
This production incorporates both German and English.
- Regie:
Saliha Shagasi,
- Ausstattung:
Melina Jusczyk,
- Choreographie und Musik:
Theo Emil Krausz,
- Licht:
Philip Hobel,
- Dramaturgie:
Zoë von Dohnányi,
Besetzung
NACKTE MENSCHEN HABEN WENIG ODER KLEINEN EINFLUSS AUF DIE GESELLSCHAFT.