Automatenbüfett

Akademietheater
von Anna Gmeyner
Inszenierungsfoto
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Beschreibung Information
Dauer und Pausen 2 Stunden - keine Pause
Sitzplan A
Zusatzinformation Abo 14 / Ö1: 20%

Der eigenbrötlerische Provinzbürger Adam verhindert gerade rechtzeitig, dass sich die unbekannte Eva in einem Teich das Leben nimmt. Er bringt sie ins Automatenbüfett, ein von seiner Gattin geführtes Restaurant, wo Speisen, Getränke und auch Musik auf Knopfdruck bestellt werden können. Unter der strengen Obhut Frau Adams treffen sich hier die Honoratioren der Stadt. Die Fremde entfacht sogleich die Fantasie der Männerrunde, und so wird es mit Evas Unterstützung für Adam ein leichtes Spiel, seine visionären Pläne zum Aufbau der Fischzucht-Industrie umzusetzen. Dem ersehnten wirtschaftlichen Aufschwung dürfte nichts im Wege stehen, doch mit Evas kalkuliertem Einsatz von Gefühlen entlarvt sich auch die Doppelmoral der örtlichen Verantwortungsträger.

Anna Gmeyner wurde 1902 in Wien geboren und blieb wie ihre Bühnenheldinnen eine autonome Außenseiterin. In Berlin zur Zeit der Weimarer Republik arbeitete sie als Dramatikerin und Dramaturgin, das politische Exil führte sie nach Paris und London, wo sie Drehbücher und Romane verfasste. Die technischen Errungenschaften und das reaktionäre Bürgertum ihrer Zeit inspirierten sie 1932 zu ihrem ersten Stück AUTOMATENBÜFETT, mit dem sie auf den großen Bühnen in Hamburg, Berlin und Zürich Aufmerksamkeit erregte, bevor sie vor der nationalsozialistischen Verfolgung fliehen musste.

  • Regie:
    Barbara Frey,
  • Bühne:
    Martin Zehetgruber,
  • Mitarbeit Bühne:
    Stephanie Wagner,
  • Kostüme:
    Esther Geremus,
  • Musik:
    Thomas Hojsa,
    Barbara Frey,
  • Licht:
    Friedrich Rom,
  • Dramaturgie:
    Andreas Karlaganis,

Besetzung

Tino Klissenbauer (Piano)

Weitere Infos

  • Eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2021

Trailer

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