111 Dinge, die Sie heute noch tun könnten, wenn morgen die Welt unterginge
Was wir heute noch tun würden, ginge die Welt morgen unter, haben wir Sie auf unseren Social Media Kanälen gefragt. 111 Ihrer Antworten finden Sie hier. Lesen Sie rein und seien Sie im Notfall vorbereitet.

1. Auf einen guten (!) Kaffee gehen
2. Alle Mails löschen – für immer!
3. Etwas im Internet bestellen, das erst in zwei Tagen geliefert wird
4. Ausschlafen, damit man fit ist für den letzten Tag
5. Frische Unterhose anziehen – man weiß ja nie, wer einen nachher findet
6. Einfach losgehen und herausfinden, wie weit man kommt
7. Ans Meer fahren - dort sollen Weltuntergänge besonders romantisch sein
8. Zwei Stück Malakofftorte essen
9. Auf den Balkon setzen und auf das Spektakel warten (Wird es ein Spektakel sein? Oder ist der Weltuntergang eher unspektakulär?)
10. Den richtigen Soundtrack aussuchen und einen Schnaps trinken. (Oder ein Glaserl Schierling, je nach Geschmack)
11. Lesen und die Liebe gestehen
12. Einen langen Spaziergang machen
13. Ein ausgiebiges Bad nehmen
14. Schöne Momente des Lebens Revue passieren lassen
15. Wettreiten mit den vier apokalyptischen Reitern
16. In den Wald gehen
17. Auf einen Berg steigen
18. Das Leben mit allen Sinnen einsaugen
19. Aperitivo zur Apokalypse mit Freunden
20. Noch einmal ins Theater oder in die Oper gehen
21. Pasta mit der Familie und mit Freunden essen
22. Twittern
23. Nicht mehr twittern
24. Wahlaboschecks einlösen
25. Nachlesen was Tante Jolesch dazu sagt
26. Den Sonnenuntergang genießen
27. Das Bett als Trampolin verwenden, bis die Latten zerbrechen
28. Alle Süßigkeiten aus der Lade aufessen
29. Ins Burgtheater gehen und einen letzten schönen Abend genießen
30. Die Liebsten noch einmal in die Arme nehmen
31. Purple Rain anhören – bis zum Schluss
32. Weltuntergangsparty!!
34. Sich bei allen entschuldigen, denen man Unrecht getan hat
35. Die Lieblingsmenschen treffen
36. Bungee jumpen (mit Seil!)
37. Lauschen: Hat man schon alles gehört?
38. Den Live-Ticker mitlesen
39. Jedes Mal, wenn der TV-Moderator "Weltuntergang" sagt einen Schnaps trinken
40. Betrunken den Live-Ticker abschalten
41. Noch einmal schlafen
42. Falsch parken
43. Ohne Zähneputzen ins Bett gehen
44. Terminkalender anzünden
45. Auf Wanderschaft gehen
46. Alte Fotoalben durchblättern oder auf dem Handy durchscrollen
47. Sich fassen (Alternativ: Durchdrehen)
48. Mit Freund*innen über alte Streiche lachen
49. Sich scheiden lassen und mit der großen Liebe durchbrennen
50. Sich verheiraten
51. Alle Mauern nieder reißen
52. Sex mit der Kollegin, die man nie zu fragen wagte – und sie mag tatsächlich auch. Weltwunder, der Untergang überlegt es sich anders, alles gut.
53. Grenzen anzünden
54. Eine Runde fürs ganze Lokal spendieren
55. Ein letztes Backup – sicher ist sicher
56. Eine letzte Partie Schach
57. Ein altes Versprechen einlösen
58. Die letzten Worte überlegen und verwerfen
59. Mit dem Paternoster obendrüber fahren
60. Den Hund von der Leine lassen – außerhalb der Hundezone
61. Alle Schulden bezahlen
62. Ein Tier streicheln
63. Last Christmas singen und dann plötzlich denken, dass es wirklich das letzte ist
64. Im Lift alle Knöpfe drücken
65. Trost spenden
66. Eis brechen
67. Alle Arzttermine absagen
68. Herzenswärme suchen
69. Meinung geigen
70. Etwas Neues Lernen
71. Dinge aufschreiben für die man dankbar ist
72. Zehn Minuten früher aufstehen
73. Tanzen als ob kein Morgen käme
74. Katzen Videos schauen
75. Einen Blumenladen leer kaufen und die Wohnung dekorieren
76. Einen Wunsch erfüllen
77. Ein Kunstwerk ansehen
78. Einatmen, ausatmen
79. Den Nachbarn, die Musik vorspielen, die man selber immer gern nachts um drei durch die Wände gehört hätte
80. Ein Boot aus Birkenrinde bauen und damit auf dem Yukon paddeln
81. In der Waschküche im Wäschekorb sitzen und so tun als ob es ein Boot aus Birkenrinde ist, mit dem man den Yukon hinunter paddelt
82. Die Feuerwehr rufen, weil man im Wäschekorb eingeklemmt und alleine zu Hause ist
83. Ulrike Guèrot lesen ("Was ist eine Nation") und über die letzte Stunde des Nationalismus nachdenken
84. Widerstand leisten
85. Landkarten aufschlagen und überlegen: Wo ist man gewesen? Wo war es schön?
86. In den Rosengarten gehen und melancholisch werden
87. Zornig sein, gegen einen Mistkübel treten und sich dann entschuldigen
88. Handy aufladen
89. Powerbank aufladen
90. Alles sagen (allen)
91. Nichts machen
92. Bei allen Krimis die letzte Seite lesen
93. Binge Watching
94. Die Möbel aus dem Fenster werfen (Wir brauchen Platz zum Dancen)
95. Die Seele baumeln lassen
96. Flaschenpost für die Nachwelt hinterlassen
97. Tätowieren lassen
98. Lotterieschein kaufen und auf das Datum der Ziehung achten
99. In der Straßenbahn zu jemandem sagen: "Bitte stehen Sie auf, ich hab da reserviert"
100. Etwas machen, was man noch nie gemacht hat
101. Ein neues Wort erfinden
102. Seinen Doppelgänger finden
103. Etwas pflanzen
104. Alle Käfige öffnen, alle freilassen
105. Nachschauen, ob das Tamagotchi überlebt hat.
106. Die Haustiere füttern
107. In ein Taxi springen und sagen: "Folgen Sie diesem Wagen"
108. Das Schlimmste befürchten
109. Das Beste hoffen
110. 111 Gründe suchen, warum die Welt nicht untergehen darf
111. Den Weltaufgang planen
im Burgtheater, ab 19. Dezember 2019
Paul Wallfisch & Kay Voges & Alexander Kerlin