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Zentralfriedhof

von
HERBERT FRITSCH


Regie
HERBERT FRITSCH



BURGTHEATER
Premiere
19 04 2024

Regie & Bühne HERBERT FRITSCH 

Kostüme BETTINA HELMI 

Licht FRIEDRICH ROM 

Dramaturgie SABRINA ZWACH

„Das Leben ist eine kurzfristige Tarnung des Todes“. Peter Weibel

Das Zitat kann als Bildunterschrift des Vorhabens von Herbert Fritsch gelesen werden. Anknüpfend an seine musikalisch-poetischen Inszenierungen, wird der Regisseur und Bühnenbildner sich dem magischen Ort des Zentralfriedhofs in Wien widmen und eine eigene Erzählung für Ensemble und Musik erfinden. Der 1874 eröffnete Wiener Zentralfriedhof ist für Fritsch viel mehr als eine letzte Ruhestätte. Rund zwei Quadratkilometer groß, handelt es sich um den zweitgrößten Friedhof Europas. Eine Parallelwelt tut sich also auf. Es geht nicht nur um die vielen prominenten Künstler und Künstlerinnen, sondern um die Vorstellung des Eigenlebens der Toten an diesem Ort. Männer und Frauen, Alte und Kinder, Menschen jedweder Kultur, Bildung oder sozialen Herkunft liegen hier gemeinsam beieinander.
Tod und Sterben sind Tabuthemen. Herbert Fritsch wird die Komik in diesen Themen suchen, die wir entwickeln, um unsere Furcht vor dem Tod zu verbergen. Wer Beerdigungen und Trauerfeiern besucht hat, weiß, was diese Zusammenkünfte neben der Tragik an komischem Potential bereithalten. Prominente Bewohner*innen des Zentralfriedhofs werden Ausgangspunkt der Inszenierung sein, wie Maria Lassnig, Hans Moser, Marianne Fritz, Helmut Qualtinger, Falco oder Hedy Lamarr. Wir dürfen also gespannt sein, wer bei Fritsch wieder auferstehen wird.

Mehr zum Stück
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Fritsch am Zentralfriedhof

Sabrina Zwach über Herbert Fritschs theatralen Aberglauben und Wiens besonderen Umgang mit Tod und Sterben.
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