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Heute steht nicht im Kalender

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Von Ivna Žic mit Lilith Häßle
© Sophie Lux

Wien im Frühjahr 2020: Eine Stadt im Ausnahmezustand, die politischen Entscheidungsträger souverän, ihre Umfragewerte auf historischem Hoch. Niemand hat es kommen sehen, niemand war darauf vorbereitet, aber die "Österreicherinnen und Österreicher" leisten alle ihren Beitrag. In dieser historischen Situation hat das Burgtheater österreichische und in Österreich lebende Autor*innen eingeladen, kurze Monologe für das Ensemble in Quarantäne zu schreiben. Aus der Wirklichkeit der Isolation der Schauspieler*innen ist ein Netz aus Geschichten entstanden, ein Stimmungsbild, ein fingierter Stadtplan, ein Bewegungsmuster: eine Wien-Parallele aus Ansichten, Bekenntnissen und Verlautbarungen, die von April an zwei Mal in der Woche auf der Website des Burgtheaters veröffentlicht werden.

 

Folge #11: Bedeutet die Unmöglichkeit der räumlichen Bewegung Stillstand? Ivna Žic schreibt in einer Zeit, in der Möglichkeitsräume neu ausgelotet werden über die Rückverfolgung der Erinnerungen im Traumbewusstsein zum räumlichen Ursprung der eigenen Existenz.

Ivna Žic, 1986 in Zagreb geboren, lebt in Zürich und Wien. Sie studierte Angewandte Theaterwissenschaft, Schauspielregie und Szenisches Schreiben in Gießen, Hamburg und Graz. Seit 2011 arbeitet sie als freie Autorin, Dozentin und Regisseurin u. a. am Berliner Maxim Gorki Theater, Schauspielhaus Wien, Theater Neumarkt und bei uniT. Žic erhielt für ihre Texte eine Vielzahl von Stipendien und Preisen. 2019 wurde sie mit ihrem Debütroman DIE NACHKOMMENDEN sowohl für den Österreichischen als auch für den Schweizer Buchpreis nominiert.

 

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